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Online – und allein?

Für manche Jugendliche ist der Computer oder das Smartphone der beste Freund. Eine Studie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz hat untersucht, wie virtuelle Welten und echte Einsamkeit zusammenhängen.

Online – und allein?

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Lyd: NSI Lydproduksjon AS / CC BY-SA 4.0
Vokabeln
manche Jugendliche
ein del ungdommar
die Studie
undersøking, studie
die Welt
verda
zusammenhängen
henge saman
süchtig
avhengig
die heutigen Teenager
tenåringar i dag
aufwachsen
vakse opp
nur noch
ikkje anna enn
der Bildschirm
skjerm  
besorgt
bekymra
das Internet nutzen
bruke internett
die Internetnutzung
nettbruk
abhängig
avhengig
Ich schaffe es nicht.
Eg klarer det ikkje.
der Streit
krangel
hingegen
derimot
Zeit verbringen
tilbringe tid
soziale Netzwerke
sosiale medium
weniger enge Freunde
færre nære venner
Ich vertraue dir.
Eg stolar på deg.
einsam werden
å bli einsam
Ich bin anderer Meinung.
Eg har ei anna oppfatning.
nicht allein, sondern gemeinsam
ikkje aleine, men saman
das Gemeinschaftserlebnis
felleskapsoppleving
die Freundschaft stärken
styrke vennskapet
sich Sorgen machen
vere bekymra

Nur drei Prozent sind internetsüchtig

Die heutigen Teenager wachsen in einer ganz anderen Welt auf als ihre Eltern und Großeltern. Der Grund: das Internet. Manche Eltern sehen ihre Kinder nur noch vor dem Bildschirm, und viele Erwachsene sind besorgt. Aber müssen sie das sein? Deutsche Forscher haben rund 2400 junge Menschen zwischen 12 und 18 Jahren gefragt, wie und wie oft sie das Internet nutzen.

Die Forscher haben internetsüchtige Jugendliche gefunden, jedoch nicht viele. Nur drei von hundert sind vom Internet abhängig. Sie schaffen es nicht, ihre Internetnutzung zu begrenzen. Die Folgen sind oft Streit mit den Eltern, Schulprobleme und wenig Kontakt mit anderen im realen Leben.

Soziale Folgen von Internetabhängigkeit

Die Studie zeigt, dass es ungefähr gleich viele internetabhängige Jungen und Mädchen gibt. Die internetsüchtigen Jungen spielen vor allem Onlinespiele und besuchen Sexseiten. Die internetsüchtigen Mädchen hingegen verbringen ihre Zeit meist in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram und Snapchat.

Die Abhängigkeit hat soziale Folgen für die Internetsüchtigen: Sie haben zum Beispiel weniger enge Freunde, sie kommunizieren weniger und vertrauen ihren Freunden nicht so sehr. Sie werden einsam und machen viele wichtige Erfahrungen nicht: «Man kann nicht online küssen», sagt der Jugendpsychiater Veit Rößner. «Das Soziale kann man nur im echten Leben lernen.»

Positive Aspekte von Computerspielen

Der deutsche Computerspiel-Verband BIU ist anderer Meinung. Viele Computerspiele spielt man nämlich nicht allein, sondern gemeinsam mit anderen. Diese Onlinespiele sind Gemeinschaftserlebnisse und können Freundschaften stärken, meint der BIU.

Auch Jugendpsychiater Rößner findet Positives: Computerspieler sind gut auf die Computernutzung im Beruf vorbereitet. Auch Multitasking können sie oft gut.

Worum geht's?

  1. Kva er det forskarane har undersøkt?
  2. Kva for sosiale konsekvensar har internetavhengigheit?
  3. Kva for ferdigheiter kan ein utvikle gjennom dataspel?
CC BY-NC-SA 4.0Rettshavarar: DPA og NTB
Sist fagleg oppdatert 25.01.2022