Mithelfen im Haushalt
Nicht nur die Eltern sagen, dass ihre Kinder im Haushalt helfen sollen. Das Gesetz sagt es auch: Jugendliche müssen mithelfen. Das ist gut für sie und gut für die Familie. Nur zu viel Arbeit darf es nicht sein. Hier sind die Tipps der Experten:
Die Familie macht zuerst eine Liste mit allen Aufgaben im Haushalt, und jeder macht jede Aufgabe mindestens einmal. Danach bekommt jeder die Aufgaben, die er gern macht. Zwei Drittel der Hausarbeit machen die Eltern.
Die Jugendlichen müssen auch genug Zeit für Lernen, Hausaufgaben und Hobbys haben. Sie dürfen zum Beispiel Aufgaben auf später verschieben, wenn sie gerade viel für die Schule lernen müssen. Die Eltern müssen Rücksicht nehmen auf ihre Kinder – und die Jugendlichen auf ihre Eltern. In einem Haushalt gibt es immer genug Arbeit!
Warum ist es nun gut, dass Jugendliche im Haushalt mithelfen? Ein wichtiger Grund: Hausarbeit muss man lernen. In ein paar Jahren werden die Jugendlichen ausziehen und ihren eigenen Haushalt haben. Dann müssen sie wissen, wie man alles in Ordnung hält.
Außerdem verstehen die Jugendlichen dann besser, wie viel die Eltern jeden Tag für sie tun: Einkaufen, Essen machen, Küche und Bad sauberhalten, Wäsche waschen, bügeln und zusammenlegen, staubsaugen, wischen, Müll runterbringen – und das schon seit mehr als 15 Jahren.
Und was sollen Jugendliche tun, wenn die Aufgabenverteilung nicht stimmt? Als Erstes mit den Eltern reden, sagen Experten. Das hilft nicht? Dann kann man die Oma oder einen Familienfreund um Hilfe bitten. Die Eltern bleiben trotzdem hart? Dann hilft das Jugendamt.
Worum geht's?
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Müssen Jugendliche zu Hause mithelfen?
Wie kann man die Arbeitsaufgaben zu Hause verteilen?
Wie viel Hausarbeit müssen die Eltern machen?
Warum ist es gut, dass Jugendliche im Haushalt mithelfen?
Was kann ein Jugendlicher machen, wenn es Streit gibt wegen Hausarbeit?