Frühstück? Nein, danke!
Bonn (dpa) – Viele Kinder und Jugendliche in Deutschland sind Frühstücksmuffel. Nur die Hälfte der 14- bis 17-Jährigen frühstückt täglich. Wie können Eltern für das Frühstück argumentieren? Auf keinen Fall mit dem Thema Gesundheit, meint der Diplom-Psychologe Christoph Klotter. Für Jugendliche ist Gesundheit ein abstrakter Begriff. Konkrete Argumente sind besser: Wer Frühstück isst, kann sich in der Schule besser konzentrieren und ist erfolgreicher.
Vor allem ältere Mädchen frühstücken deutlich seltener als Jungen, denn sie wollen Kalorien sparen. Jungen verzichten dafür eher auf Snacks und Süßigkeiten. Studien zeigen jedoch, dass regelmäßige Frühstücker schlanker sind, sagt Christoph Klotter in der Fachzeitschrift «Ernährung im Fokus» (Ausgabe 03-04/2015).