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Online – und allein?

Für manche Jugendliche ist der Computer oder das Smartphone der beste Freund. Eine Studie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz hat untersucht, wie virtuelle Welten und echte Einsamkeit zusammenhängen.
Nærbilde av jente på 17–18 år med langt, mørkt hår. Hun står og ser på mobilen sin. Jenta har på seg ei grå skinnjakke og et hvitt skjerf.
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Online – und allein?

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Vokabeln
manche Jugendliche
noen ungdommer
die Studie
undersøkelse, studie
die Welt
verden
zusammenhängen
henge sammen
süchtig
avhengig
die heutigen Teenager
dagens tenåringer
aufwachsen
vokse opp
nur noch
ikke annet enn
der Bildschirm
skjerm
besorgt
bekymra
das Internet nutzen
bruke internett
die Internetnutzung
nettbruk
abhängig
avhengig
Ich schaffe es nicht.
Jeg klarer det ikke.
der Streit
krangel
hingegen
derimot
Zeit verbringen
tilbringe tid
soziale Netzwerke
sosiale medier
weniger enge Freunde
færre nære venner
Ich vertraue dir.
Jeg stoler på deg.
einsam werden
å bli ensom
Ich bin anderer Meinung.
Jeg har en annen oppfatning.
nicht allein, sondern gemeinsam
ikke aleine, men sammen
das Gemeinschaftserlebnis
felleskapsopplevelse
die Freundschaft stärken
styrke vennskapet
sich Sorgen machen
være bekymra

Nur drei Prozent sind internetsüchtig

Die heutigen Teenager wachsen in einer ganz anderen Welt auf als ihre Eltern und Großeltern. Der Grund: das Internet. Manche Eltern sehen ihre Kinder nur noch vor dem Bildschirm, und viele Erwachsene sind besorgt. Aber müssen sie das sein? Deutsche Forscher haben rund 2400 junge Menschen zwischen 12 und 18 Jahren gefragt, wie und wie oft sie das Internet nutzen.

Die Forscher haben internetsüchtige Jugendliche gefunden, jedoch nicht viele. Nur drei von hundert sind vom Internet abhängig. Sie schaffen es nicht, ihre Internetnutzung zu begrenzen. Die Folgen sind oft Streit mit den Eltern, Schulprobleme und wenig Kontakt mit anderen im realen Leben.

Soziale Folgen von Internetabhängigkeit

Die Studie zeigt, dass es ungefähr gleich viele internetabhängige Jungen und Mädchen gibt. Die internetsüchtigen Jungen spielen vor allem Onlinespiele und besuchen Sexseiten. Die internetsüchtigen Mädchen hingegen verbringen ihre Zeit meist in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram und Snapchat.

Die Abhängigkeit hat soziale Folgen für die Internetsüchtigen: Sie haben zum Beispiel weniger enge Freunde, sie kommunizieren weniger und vertrauen ihren Freunden nicht so sehr. Sie werden einsam und machen viele wichtige Erfahrungen nicht: «Man kann nicht online küssen», sagt der Jugendpsychiater Veit Rößner. «Das Soziale kann man nur im echten Leben lernen.»

Positive Aspekte von Computerspielen

Der deutsche Computerspiel-Verband BIU ist anderer Meinung. Viele Computerspiele spielt man nämlich nicht allein, sondern gemeinsam mit anderen. Diese Onlinespiele sind Gemeinschaftserlebnisse und können Freundschaften stärken, meint der BIU.

Auch Jugendpsychiater Rößner findet Positives: Computerspieler sind gut auf die Computernutzung im Beruf vorbereitet. Auch Multitasking können sie oft gut.

Worum geht's?

  1. Hva er det forskerne har undersøkt?
  2. Hvilke sosiale konsekvenser har internetavhengighet?
  3. Hvilke ferdigheter kan en utvikle gjennom dataspill?
CC BY-NC-SARightsholders: DPA and NTB
Last revised date 01/25/2022

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