Die Schultüte – eine deutsche Tradition

Am allerersten Schultag bekommen alle Erstklässler eine Schultüte von den Eltern. Was ist in einer Schultüte drin? Was man in der Schule eben so braucht: Schulsachen, Süßigkeiten und Spielsachen.

Das Wichtigste zuerst: Süßigkeiten! Bonbons, Schokolade oder Kekse. Sammelkarten und kleine Spielsachen sind natürlich auch super. Auch praktische Dinge für die Schule sind in der Tüte, zum Beispiel ein Bleistift, ein Radiergummi, neue Farbstifte oder ein Lineal.

Schultüten gibt es in Deutschland schon seit vielen Jahren. Die Kinder nehmen die Schultüte meistens am ersten Schultag mit in die Schule. An manchen Orten ist es auch Tradition, dass die Kinder ihre Schultüte im Kindergarten selbst basteln. Gefüllt wird sie dann aber von den Eltern. Was drin ist, ist eine Überraschung und streng geheim!

Der erste Schultag

Der allererste Schultag ist immer ein Fest. Er kann zum Beispiel so ablaufen: Die neuen Erstklässler werden zuerst im Turnsaal versammelt. Dort hält die Rektorin eine kleine Rede und begrüßt die neuen Schülerinnen und Schüler. Sie wünscht ihnen viel Glück und Erfolg für ihre Schulkarriere. Dann führen Schülerinnen und Schüler der dritten oder vierten Klasse ein Theaterstück vor.

Danach gehen die Kinder mit ihren Klassenlehrern in ihr Klassenzimmer. Die Eltern und die Schultüten sind auch mit dabei. Am Ende des ersten Schultags wird ein erstes Klassenfoto gemacht, natürlich ein Bild mit Schultüten, und ein Bild ohne.

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