Internationale Zusammenarbeit in Klimafragen und nationale Klimamaßnahmen sind wichtig, aber wir können nicht erwarten, dass die Politiker alle unsere Klimaprobleme lösen. Wir müssen auch persönlich einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Selbst Kleinigkeiten können einen großen Unterschied machen!
Klimaschutz im Alltag
Es ist eigentlich gar nicht schwer, im Alltag zum Klimaschutz beizutragen. Selbst Kleinigkeiten können einen großen Unterschied machen. Hier kommen ein paar Beispiele.
Müll reduzieren
Čuojat
Haushalte produzieren viel Müll. Deshalb sollten wir versuchen, unseren Müll zu reduzieren. Wir sollten zum Beispiel so wenig Lebensmittel wie möglich wegwerfen. Das braucht ein bisschen Planung, ist aber zu schaffen. Viele Lebensmittel halten sich übrigens weit über das Mindesthaltbarkeits-datum hinaus.
Unadressierte Briefkastenwerbung verursacht viele Tonnen Papierabfall pro Jahr. Im Jahr 2019 hat die Norwegische Post zum Beispiel 958 Millionen Werbezusendungen ausgetragen! Die meiste Briefkastenwerbung wird nicht einmal gelesen, sondern landet sofort im Müll. Die Lösung: Unadressierte Werbung abbestellen. Und ein Aufkleber mit dem Text "Bitte keine Werbung" auf dem Briefkasten.
Ein weiterer einfacher Rat: Leitungswasser trinken statt Flaschenwasser zu kaufen. Allein in Norwegen werden jährlich zwischen 100 og 150 Millionen Plastikflaschen mit Wasser produziert. Das ist unnötig, denn Leitungswasser ist (fast) gratis, und es schmeckt genauso gut.
Müll richtig trennen
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Damit der Müll recycelt werden kann, muss er richtig getrennt werden: Plastik, Papier, Glas, Küchenabfälle und Restmüll müssen in separate Mülltonnen. Alte Batterien und Akkus gehören übrigens nicht in den Hausmüll, sondern sind Sondermüll und bei Sammelstellen abzugeben. Aus Altglas lassen sich neue Flaschen produzieren, aus Altpapier Handtücher und Toilettenpapier, und aus alten Textilien werden neue Stoffe und Kleider.
Umweltbewusst einkaufen
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Auch beim Einkaufen können wir uns umweltbewusst verhalten. Der aller einfachste Rat: Nur kaufen, was man wirklich braucht! Deshalb sollte man am besten immer einen Einkaufszettel schreiben. Man sollte auch Stofftaschen zum Einkaufen mitnehmen, anstatt jedesmal neue Plastiktüten zu kaufen.
Darüber hinaus kann man Lebensmittel kaufen, die so wenig wie möglich verpackt sind, und am besten frische Lebensmittel aus der Region. Man kann auch direkt beim Bauern kaufen. Kurze Transportwege belasten die Umwelt weniger.
Fleischkonsum reduzieren
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Wir sollten weniger Fleisch essen, denn die Produktion von Fisch und Fleisch, besonders Rindfleisch, braucht viel Energie. Außerdem trägt die Tierhaltung relativ stark zum Treibhauseffekt bei. Rinder, Ziegen und Schafe produzieren nämlich große Mengen Methan. Dieses Klimagas ist 28-mal so klimawirksam wie CO₂.
Dinge reparieren oder weitergeben
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Alle sollten lernen, wie man einfache Reparaturen selbst vornimmt und wie man Kleider ausbessert. Das ist nicht nur umweltfreundlich, es macht auch stolz, wenn man sich selbst zu helfen weiß!
Gebrauchte Gegenstände oder Kleider, die man nicht mehr benutzt, kann man auf Flohmärkten oder im Internet verkaufen oder verschenken. Damit vermeidet man extra Müll, und andere sparen Geld. Das gilt auch umgekehrt: lieber gebraucht als neu kaufen.
Energie und Wasser sparen
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Es gibt viele Möglichkeiten, Strom und Wasser zu sparen. Duschen zum Beispiel verbraucht viel weniger Wasser als Baden. Man braucht normalerweise auch nicht mehr als fünf Minuten unter der Dusche, um sauber zu werden. Und wer Handtücher mehrmals verwendet und seine Kleider ein–zwei Tage länger trägt, spart nicht nur Wasser und Strom, sondern auch Waschmittel.
Wenn man einen Raum verlässt, sollte man immer das Licht ausmachen. Elektrogeräte sollte man komplett ausschalten, denn auch im Standby-Modus verbrauchen sie Strom. Bei neuen elektrischen Geräten sollte man auf Energieeffizienz und Qualität achten. Teurere Geräte sind meistens langlebiger als billige.
Umweltfreundlich reisen
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Öffentliche Verkehrsmittel sind in der Regel eine umweltfreundlichere Alternative als Privatautos. Fliegen belastet die Umwelt am meisten: Ein Hin- und Rückflug auf die Kanarischen Inseln schädigt die Umwelt ungefähr gleich viel wie ein Jahr Autofahren! Also: weniger fliegen, und am besten mehr Rad fahren oder zu Fuß gehen. Das tut zusätzlich unserer Gesundheit gut.